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Unterschiede zwischen Therapeutenabschlüssen

In Deutschland gibt es verschiedene Psychotherapeutenabschlüsse, die jeweils unterschiedliche Ansätze und Methoden repräsentieren. Hier sind einige der wichtigsten Unterschiede:

  1. Psychoanalyse oder Analytische Psychotherapie:

    • Ziel: Erkennen und Verstehen von emotionalen Mustern, Gedanken, Gefühlen, Ängsten, Wünschen und Träumen.
    • Methoden: Freies Assoziieren, Übertragung und Psychodynamische Diagnostik.
    • Fokus: Hintergründe und Ursprünge dieser Muster.
    • Gemeinsamkeiten mit der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie.
  2. Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie:

    • Ähnlich zur Psychoanalyse.
    • Erfasst und bearbeitet unbewusst erlebte Geschehnisse, ihre Auswirkungen und daraus resultierende Konflikte.
    • Setzt einen Fokus und bezieht sich immer wieder auf das zentrale Thema der Behandlung zurück.
  3. Verhaltenstherapie:

    • Ursprünglich auf Verhalten, Agieren und Reagieren fokussiert.
    • Berücksichtigt nun auch persönliche Werte, Normen, Einstellungen und Affekte des Patienten.
    • Ziel: Veränderung belastender oder störender Verhaltensweisen sowie Stressbewältigung.
  4. Systemische Therapie:

    • Betrachtet den Patienten als Teil eines Systems (Familie, soziales Umfeld).
    • Fokussiert auf Interaktionen und Kommunikationsmuster innerhalb des Systems.
    • Ziel: Veränderung dieser Muster zur Verbesserung des individuellen Wohlbefindens.

Bitte beachten Sie, dass dies nur eine kurze Übersicht ist, und die tatsächlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Therapieansätzen komplexer sind 

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