**EMDR** (Englisch: **Eye Movement Desensitization and Reprocessing**) ist eine besondere Form der **Psychotherapie**, die Menschen mit **posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS)** dabei unterstützen kann, ihre Traumata zu überwinden¹. Hier sind einige wichtige Informationen dazu:

1. **Was ist EMDR?**
- EMDR ist eine Methode, bei der **Erinnerungsarbeit** und **Augenbewegungen** kombiniert werden, um die Folgen von psychischen Traumata zu behandeln.
- Die Methode ermöglicht es, belastende Bilder und Situationen von den traumatischen Gefühlen zu entkoppeln.
- Der Name "Eye Movement Desensitization and Reprocessing" beschreibt das Kernmerkmal: Während der Therapie folgt der Patient mit den Augen dem Finger des Therapeuten, der sich nach links und rechts bewegt.

2. **Wie läuft eine EMDR-Behandlung ab?**
- Die Behandlung beginnt mit ausführlichen Gesprächen, in denen das Trauma analysiert wird.
- Therapeut und Patient arbeiten gemeinsam daran, die traumatischen Bilder und Situationen von den belastenden Gefühlen zu trennen.
- Während der Sitzungen folgt der Patient mit den Augen den Bewegungen des Therapeuten, der ihn durch das Erinnerte leitet.
- Eine Sitzung dauert etwa 60 bis 90 Minuten, und oft sind 25 oder weniger Sitzungen ausreichend.

3. **Wissenschaftliche Grundlage**
- EMDR ist eine **wissenschaftlich geprüfte Methode**, die von vielen Fachleuten angeboten wird.
- Es ist eine effektive Therapieoption für Menschen, die unter PTBS leiden.

Wohlbefinden zu überwinden. Es kann positive Gefühle wie Mitgefühl und Selbstwertgefühl steigern. Menschen in der Therapie können Fähigkeiten erlernen, um mit schwierigen Situationen umzugehen, gesunde Entscheidungen zu treffen und Ziele zu erreichen. Viele finden, dass ihnen die therapeutische Reise zu mehr Selbstbewusstsein Spaß macht. Manche Menschen gehen sogar zu einer fortlaufenden Therapie zur Selbstentwicklung.